Orthopädische Praxis
Dr.med. Klaus Röde
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Schultergelenk

Kalkschulter

Die Kalkschulter

Das Schultergelenk wird durch eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) zunächst genau untersucht. Weitere Schäden werden arthroskopisch behoben. Das Kalkdepot wird aufgesucht und durch einen kleinen Einschnitt eröffnet. Meistens entleert sich das Kalkdepot dann bereits von allein. Eine vollständige Entfernung ist zum Schutz der Sehne oft nicht möglich und auch unnötig, da die verbliebenen Kalkanteile vom Körper resorbiert werden.
Es schließt sich eine physiotherapeutische Behandlung an. Der Arm sollte etwa 6 Wochen entlastet werden. Oft bestehen die Beschwerden noch für eine gewisse Zeit fort. 

Engpasssyndrom (Subacromialsyndrom)

Engpasssyndrom  (Subacromialsyndrom)

Zunächst wird das Schultergelenk durch eine Arthroskopie (Schultergelenksspiegelung)  untersucht und Begleitverletzungen behoben. Hier sind ein bis zwei weitere Stichinzisionen erforderlich. Hat der Engpass zu einer Sehnenschädigung geführt, muss zunächst der Schaden an der  Rotatorenmanschette behoben werden. Ist die Sehne intakt und ist die Engstelle knöchern bedingt, kann durch Entfernung von Knochenanteilen die ursprüngliche Weite wieder hergestellt werden (Akromioplastik). 

Ist keine Sehnenreparatur erforderlich, kann direkt nach der Operation mit einer Physiotherapie begonnen werden. Für die Nachbehandlung steht ein entsprechendes Programm zur Verfügung. Eine gewisse Zeit müssen Schmerz- und abschwellende Medikamente eingenommen werden.

Operation einer Rotatorenmanschettenruptur

In der Regel sollte versucht werden eine Rotatorenmanschettenruptur operativ zu rekonstruieren. Nur in Ausnahmefällen gelingt durch physiotherapeutische Maßnahmen eine Schmerzlinderung mit einer ausreichenden Beweglichkeit. Der Eingriff wird üblicherweise arthroskopisch durchgeführt. Zunächst wird das Gelenk untersucht. Mögliche knöcherne Verengungen (siehe Impingement, Engpasssyndrom) werden behoben. Die Sehnenenden werden aufgesucht und durch ein spezielles Verankerungssystem an ihrem Ursprungsort fixiert. Der Eingriff ist ambulant durchführbar. Der Arm muss zum Schutz der Sehnennaht 6 Wochen lang in einer Armschlinge ruhiggestellt werden. Danach schließt sich für mindestens weitere 6 Wochen eine intensive physiotherapeutische Behandlung an.  Die Therapie wird durch abschwellende Medikamente unterstützt.